der auftrag.at-Blog

Aktuelles aus der auftrag.at- und Vergabe-Welt

Wahlposition

Unter einer Wahlposition versteht man die Beschreibung einer Leistung, die vom Auftraggeber als Teil einer Variante zur Normalausführung vorgesehen ist.

Nicht gesondert anfechtbare Entscheidung

Nicht gesondert anfechtbare Entscheidungen sind alle Entscheidungen des Auftraggebers, die keine gesondert anfechtbaren Entscheidungen darstellen. Nicht gesondert anfechtbare Entscheidungen können nur in dem gegen die ihnen nächstfolgende gesondert anfechtbare Entscheidung gerichteten Nachprüfungsantrag angefochten werden.

Prüfsystem

Der Sektorenauftraggeber kann ein System zur Prüfung von Unternehmern einrichten und betreiben („Präqualifikationsverfahren“). Er hat dabei sicherzustellen, dass sich Unternehmer jederzeit einer Prüfung unterziehen können. Das Prüfsystem kann verschiedene Stufen umfassen. Der Sektorenauftraggeber hat objektive Prüfkriterien und Prüfregeln zur Eignung von Unternehmern und zur Funktionsweise des Prüfsystems festzulegen. Die Prüfkriterien und Prüfregeln sind interessierten Unternehmern […]

Sphärentheorie

Unter Sphärentheorie versteht man, wer das Risiko des Scheiterns des Werks tragen muss. Dies hängt davon ab, aus welcher Sphäre der Grund für das Unterbleiben des Erfolges kommt. Man unterscheidet drei Sphären: jene des Werkbestellers (Auftraggeber), des Werkunternehmers (Auftragnehmer) und die neutrale Sphäre. Wenn das Werk aus Umständen, die beim Auftraggeber liegen, unterbleibt, erhält der […]

Veränderlicher Preis

Unter einem veränderlichen Preis versteht man einen Preis, der bei Änderung vereinbarter Grundlagen geändert werden kann.

Werkvertrag

Unter einem Werkvertrag versteht man einen Vertrag, in dem sich der Werkunternehmer gegenüber dem Werkbesteller zur Herstellung eines Erfolges verpflichtet, der tatsächlicher Natur ist (wie zum Beispiel die Errichtung eines Gebäudes). Schuldet der Vertragspartner keinen Erfolg, sondern ein sorgfältiges Bemühen, liegt ein Dienstvertrag vor.

Norm

Unter einer Norm versteht man eine technische Spezifikation, die von einer anerkannten Normungsorganisation zur wiederholten oder ständigen Anwendung angenommen wurde und die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Deren Einhaltung ist nicht zwingend vorgeschrieben. Man unterscheidet europäische, internationale und nationale Normen (wie z.B. die Normen von Austrian Standards).

Qualifizierte elektronische Signatur

Unter einer qualifizierten elektronischen Signatur versteht man per Definition „eine fortgeschrittene elektronische Signatur, die von einer qualifizierten elektronischen Signaturerstellungseinheit erstellt wurde und auf einem qualifizierten Zertifikat für elektronische Signaturen beruht“. Eine fortgeschrittene Signatur ist eine Signatur, die ausschließlich dem Signator zugeordnet ist, die Identifizierung des Signators ermöglicht und mit Mitteln erstellt wird, die er unter […]

Subunternehmer

Unter einem Subunternehmer versteht man einen Unternehmer, der Teile des an den Auftragnehmer erteilten Auftrages ausführt. Im Vergabeverfahren können Subunternehmer zur Substitution der Eignung eines Unternehmers herangezogen werden (erforderliche Subunternehmer) oder der Subunternehmer wird bloß zur Ausführung eines Teils der Leistung herangezogen (nicht-erforderlicher Subunternehmer). Im Rahmen des Vergabeverfahrens haben Unternehmer in ihren Angeboten alle Subunternehmer […]

Verbesserungsfrist

Die Verbesserungsfrist besagt, dass falls der Unternehmer unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen übermittelt hat, ihn der Auftraggeber unter Einräumung einer angemessenen Frist zur Übermittlung, Ergänzung oder Erläuterung aufzufordern hat. Eine Ausnahme hiervon bilden lediglich unbehebbare Mängel.